(Max Frisch)
Haben Sie sich schon einmal alles von der Seele geschrieben und erlebt, wie sich noch während des Schreibens ihre Stimmung veränderte? Vielleicht hatten Sie in jungen Jahren ein Tagebuch?
Die eigenen Gedanken aufs Papier zu bringen hilft uns dabei, das Chaos zu sortieren. Wir können festhalten, was uns guttut, und so darauf zurückgreifen, wenn sich mal wieder alles aussichtslos
anfühlt.
Schreibend erschaffen wir Welten und schlüpfen in jede Rolle. Wenn wir wollen, erfinden wir sogar für die traurigen Geschichten unseres Lebens ein gutes Ende.
Wie alle kreativen Medien eignet sich das Schreiben sehr gut, um mit dem Unbewussten in Kontakt zu kommen. Sie brauchen dafür keine literarischen Vorkenntnisse. Schreiben Sie einfach drauflos!
Sie werden überrascht sein, wie schnell sich durch einen eigenen Text neue Perspektiven eröffnen.
Schreibtherapie ist vielseitig und immer individuell!
Das Schreiben von fiktiven Geschichten kann uns den Weg zu den eigenen Lebensthemen eröffnen. Ob Märchen, Future Fiction, oder Krimi, jeder Text eignet sich für eine therapeutische
Vertiefung.
Die Arbeit mit einem Tagebuch unterstützt uns bei der Suche nach den eigenen Ressourcen und dem, was es für ein freudvolles Leben braucht.
Lyrik. Gedichte, Aphorismen, Textschnipsel und Fragmente. Kleine Texte entstehen oft aus einer Berührung, einem Gefühl heraus. Ich stelle sie mir gern als kurze Gesänge der Seele vor. Ihnen zu
lauschen, ist ein Akt der Achtsamkeit und Selbstliebe.
Die Schreibtherapie eignet sich sehr gut für die Onlinearbeit.
Schreibratgeber und Journale sind gute Hilfsmittel, um sich dem kreativen Prozess anzunähern und das eigene Erleben zu reflektieren. Eine therapeutische Wirkung entfaltet sich aber vor allem bei der Vertiefung und Erforschung des Geschriebenen. Wenn es um den Umgang mit traumatischen Inhalten geht, kann eine fachkundige therapeutische Begleitung sicherstellen, dass es beim Schreiben nicht zu einer Retraumatisierung kommt. Gestalttherapeutische Arbeit setzt genau da an, wo es allein oft nicht weitergeht. Ich bin selbst Autorin und begleite und berate Sie gern, wenn Sie das Schreiben als Zugang zu ihren Reifungsprozessen nutzen, oder sich eine authentische Sprache für Ihr eigenes literarisches Schaffen erarbeiten möchten.
Meine eigenen Texte veröffentliche ich in Anthologien und Literaturzeitschriften, auf dem Blog des Bündnisses für Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, und über meinen Instagram Account. Im August 2025 erschien mein Debütroman "Das Flimmern kleiner Lichter" beim Ulrike Helmer Verlag. Wenn Sie mehr über meine literarische Arbeit erfahren möchten, finden Sie mich auch hier:
Das Schreiben ist keine Flucht aus der Realität - es ist eine bewusste Begegnung mit ihr. Ich bin seit vielen Jahren in Schreibwerkstätten aktiv, habe mit meiner geschätzten Kollegin Anna Hofmann die unabhängige Lesereihe "Übermut & Zärtlichkeit" für die Förderung literarischen Nachwuchses ins Leben gerufen, und bin Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS).
Die Arbeit mit kreativen Medien ist Teil meiner Gestaltausbildung. Sie war ein Grund für die Entscheidung, mit diesem psychotherapeutischen Verfahren zu arbeiten.